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Allgemeines über Modellpferde

Das Hobby "Modellpferde", das eine Sparte des Modellbaus ist, kommt ursprünglich aus den USA. Von dort kommen auch die meisten "Industrie-Pferde", die fertig bemalt verkauft werden und aus Kunststoff bestehen. Die beiden größten Firmen dafür sind Breyer und Peter Stone. Diese Modelle werden weltweit von vielen Künstlern aber auch verändert, indem die Stellung eines Pferdes zum Teil massiv verändert wird (z.B. von einem stehenden Pferd zu einem galoppierenden oder liegenden). Dies gelingt durch Erhitzen und Verbiegen des Kunststoffkörpers. Da dabei aber Proportionen verändert werden erfordert dies auch immer nachfolgend Schleif- und Modellierarbeiten. Nach dieser Fertigstellung benötigt dann das Modell noch eine möglichst realitäts-nahe Bemalung. Das Endprodukt ist dann ein Einzelstück, ein sogenanntes Cust-Pferd. Manche dieser Modelle werden auch mit Langhaar aus Mohair ausgestattet, was dann noch einen natürlicheren Eindruck macht als modelliertes Langhaar.
Desweiteren gibt es noch die Künstler-Resins, also Modelle, die von Bildhauer(innen) modelliert und dann in Kunstharz gegossen werden. Diese Modelle werden als Rohling verkauft, müssen dann von ihren Gußnähten befreit und bemalt werden. Auch wenn es von diesen Modellen meistens zwischen 25 und 100 Exemplaren gibt, ist doch jedes ein Einzelstück, da sie sich von ihrer Farbe her nie gleichen.
Die gängigste Modellpferde-Größe ist im Maßstab 1:10, so daß ein Pferd etwa eine Länge von 25 cm und eine Höhe von 20 cm hat.
Da die Modelle aus den USA in dieser Größe oft schwer erhältlich und mit einem Verkaufspreis von um die 45 € nicht ganz günstig sind (Künstlerresins kosten unbemalt in dieser Größe etwa zwischen 180 und 300 €) haben sich gerade in Deutschland einige darauf spezialisiert, Pferdemodelle von Schleich zu verändern. Oft sind die Ausgangs-Modelle nach den umfangreichen Modellierarbeiten überhaupt nicht mehr erkennbar, und nach einer natürlichen Farbgebung ist aus einem in jedem Spielzeugladen erhältlichen Spielzeugpferd ein echtes Kunstwerk geworden. Oft standen für diese Modelle spezielle echte Pferde Modell, entweder bekannte Pferde aus dem großen Sport, besonders schöne Exemplare ihrer Gattung aus Büchern oder Zeitschriften oder das eigene Pony hinten im Garten.
 
Bei Modell-Pferde-Schauen steht natürlich der "Wettbewerb" um das "beste" Modellpferd im Vordergrund, gleichzeitig ist es aber auch immer ein Treffen Gleichgesinnter, man bekommt neue Ideen und Anregungen und führt interessante Gespräche. Desweiteren wechselt immer mal wieder das ein oder andere Modellpferd seinen Besitzer.
Die Veranstaltungen werden in Modellpferdekreisen ausgeschrieben und die Teilnehmer melden ihre Pferde vorher an. Meist kommen die Starter aus einem Umkreis von ca. 400 km und bringen ihre Schau-Modellpferde mit. Diese werden dann in verschiedenen Klassen zur Schau gestellt. Am Vormittag gibt es meist Performance- und Zaumklassen, bei denen es darum geht, komplette Szenen (also z.B. Springpferd mit entsprechendem Sattelzeug, Reiter und Hindernis) darzustellen oder spezielles Sattelzeug zu zeigen, wie zum Beispiel Araber-Zäume, Ritterzäume und ähnliches. Nachmittags findet dann eine Rasse-Schau statt, bei der die Modellpferde in Rassen unterteilt - also z.B. Ponies, Warmblutpferde, Barockpferde usw. - zur Schau gestellt werden.
Für jede Klasse sind meist Richter aus den Teilnehmern eingeteilt (auf manchen Shows sind auch Richter organisiert, die selbst keine Pferde am Start haben), die dann den Sieger und die Plazierten ermitteln, welche als Preise Schleifen erhalten. Dabei gilt zu bewerten, daß die Modelle sauber gearbeitet sind, möglichst realitäts-nah sind, keine Beschädigungen aufweisen uws. (Der Richter hat in der entsprechenden Klasse natürlich kein eigenes Pferd am Start.)
Aus den einzelnen Kategorien werden am Ende von allen Teilnehmern die Champions gewählt, welche einen Pokal erhalten.


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